Qi Gong Übungen
erklärt
Übungsbeschreibung
Ausgangsposition ist der schulter– bis hüftbreite Qi Gong Stand. Atme ein und richte dich innerlich auf. Das heißt, du spürst die Verbindung deines Kopfes mit dem Himmel über den „Bai Hui Punkt“ (= höchste Stelle des Kopfes).
Mit dem Ausatmen sinke nach unten und spüre deine Verwurzelung mit dem Boden. Mit dem nächsten Einatmen hebst du deine gestreckten Arme vor dem Körper nach oben und öffnest sie auf Höhe der Schultern zu beiden Seiten. Dabei drehen sich am Ende die Handflächen nach oben und es entsteht ein Gefühl der Weite im Brustkorb.
Mit dem Ausatmen führst du die Arme auf Schulterhöhe wieder vor dem Körper zusammen und senkst sie bis zur Ausgangsstellung ab. Dabei sind die Handflächen wieder zum Boden gerichtet. Anschließend wiederhol diese Bewegung mehrmals.
Häufige Fragen
Was mache ich, wenn die Übung in den Schultern sehr anstrengend ist?
Die Übung sollte mit einem geraden Rücken gemacht werden. Die Mobilisation der Wirbelsäule wird in anderen Übungen trainiert. Also bitte hier den Rücken gerade halten. Und es ist wichtig, die Arme nicht über die Horizontale anzuheben.
Kann ich die Übung auch schneller machen, weil ich nicht so langsam atmen kann?
Ja natürlich, das ist möglich und auch wichtig. Auch wenn ich immer wieder auf eine bewusste und langsame Ausführung der Bewegungen hinweise, darf es nie in „Stress“ ausarten. Du solltest nie das Gefühl haben zu viel oder zu wenig Luft zu haben. Wenn du das Gefühl hast, dass du nicht so langsam atmen kannst, wie ich im Video zeige, dann fühl dich frei, die Bewegungen deinem persönlichen Atemrhythmus anzupassen.

Pro Tipp von Wolfgang
Wenn du Probleme mit der Atmung hast, dann probier es in einem 4er–Rhythmus und nicht wie im Video mit einem 2er–Rhythmus. Das heißt, beim Heben der Arme atmest du ein, mit dem Öffnen der Arme atmest du aus. Beim Schließen der Arme atmest du ein, um dann beim Absenken dieser wieder auszuatmen.
Qi Gong Übung Herz öffnen — Element Feuer
Häufigste Fehler
Die Arme werden über die Horizontale nach oben gehoben.
Die Arme werden zu weit nach hinten gestreckt, sodass ein Hohlkreuz entsteht.
Die Beine bleiben während der ganzen Bewegung durchgestreckt und beugen sich nicht mit dem Ausatmen.
Die Füße sind nicht parallel.
Trainingstipps
Die richtige Ausrichtung zu Beginn ist wichtig. Schau dir dazu die richtige „Grundhaltung“ an.
Möglichst regelmäßig Qi Gong praktizieren.
Die innere Einstellung kultivieren, dass Qi Gong mit Freude ausgeübt werden soll, ganz ohne Leistungsgedanken.
Hilfestellung
Was kann man tun, falls die Übung zu schwierig ist?
Die Übung ist, was die Ausführung der Bewegung betrifft, sehr einfach. Die häufigsten Fehler habe ich schon genannt. Allerdings macht die Atmung manchmal Probleme. Siehe dazu meinen Pro–Tipp. Wechsel von der 2er–Atmung in eine 4er–Atmung.
Meridiane
- Herz (Yin)
9 Akupunkturpunkte - Dünndarm (Yang)
19 Akupukturpunkte - Herz–Kreislauf (Yin)
9 Akupunkturpunkte - 3fach–Erwärmer (Yang)
23 Akupunkturpunkte
Hilft bei…
- Schulter– und Brustschmerzen
- Herzprobleme
- Schwindel
- Blutdruckproblemen
- Nachtschweiß
- Nervosität & Unruhe
- Willensschwäche